Autor: Aline

Abgeltungssteuer auf dem Prüfstand: Ansichten der Parteien

Die Abgeltungssteuer ist ein umstrittenes Steuermodell, mit dem sich längst nicht jedermann abfinden möchte. Nach der Bundestagswahl 2013 steht die Abgeltungssteuer wieder auf der Agenda. Noch steht in den Sternen, welche Auswirkungen die Koalitionsverhandlungen auf diesen Bereich der Einkommensteuer haben werden. Im Jahr 2009 wurde die Abgeltungssteuer in Deutschland eingeführt. Die frühere Besteuerungsregelung wurde dadurch komplett ersetzt. Kapitalerträge werden seither pauschal mit einem Satz von 25 Prozent versteuert. Zusätzlich muss der Verbraucher 5,5 Prozent Solidaritätszuschlag und ggf. die Kirchensteuer abführen. Der Abgeltungssteuer unterliegen alle Einnahmen, die aus Kapitalanlagen resultieren, also auch Erträge aus einer Geldanlage bei ABN Moneyou. Umgehen der Abgeltungssteuer Die Abgeltungssteuer ist für jene Steuerpflichtigen unvorteilhaft, deren persönlicher Einkommensteuersatz unter 25 Prozent liegt. Sie bezahlen dadurch mehr Steuern, als sie eigentlich müssten. Sie können im Rahmen der Einkommensteuererklärung die abgeführte Abgeltungssteuer angeben und sich die Differenz zum persönlichen Steuersatz erstatten lassen. Um die Abgeltungssteuer zu umgehen, kann der Sparerpauschbetrag in Höhe von 801 Euro für Alleinstehende bzw. 1.602 Euro für Verheiratete in Anspruch genommen werden. Einnahmen bis zu dieser Höhe sind dann von der Abgeltungssteuer befreit. Lediglich für Kapitalerträge, für die beim jeweiligen Kreditinstitut kein Freistellungsauftrag gestellt wurde, wird die Abgeltungssteuer vom Anbieter einbehalten und direkt an das Finanzamt abgeführt. Verbraucher, deren persönlicher Steuersatz über 25 Prozent liegt, werden durch die Abgeltungssteuer begünstigt. Änderungen in Sicht? Im Roulette um die Bildung einer neuen Bundesregierung steht auch das...

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Angabe von Einkünften und Vermögenserklärung

Im Rahmen einer Steuererklärung ist es nicht nur nötig, die erzielten Arbeitseinkommen detailliert anzugeben. Auch Einnahmen aus geschlossenen Fonds sowie Gewinne aus der Veräußerung von Edelmetallen müssen vom Steuerpflichtigen über die Steuererklärung gemeldet und entsprechend versteuert werden. Angabe von Einkünften aus Kapitalvermögen Einkünfte aus Kapitalvermögen werden sehr unterschiedlich besteuert. Für Zinserträge sowie für Erträge aus Dividendenzahlungen und Fondsausschüttungen werden pauschal 25 Prozent Abgeltungssteuer berechnet. Sofern kein Freistellungsauftrag vorliegt oder wenn dieser bereits überschritten wurde, wird der fällige Steuerbetrag direkt von der Bank berechnet und ans Finanzamt überwiesen. Steuerpflichtige müssen in diesen Fällen nichts mehr unternehmen. Anders jedoch verhält es sich bei Einkünften aus geschlossenen Fonds sowie Einkünften aus Edelmetallerwerb. In beiden Fällen wird keine pauschale Abgeltungssteuer erhoben, sondern die Einkünfte müssen in der Steuererklärung angegeben werden. Hierfür ist allerdings zu berücksichtigen, ob es sich um Einkünfte aus selbstständiger Tätigkeit, aus Kapitalvermögen oder aus Vermietung und Verpachtung handelt. Je nach Einkommensart müssen die Erträge dann entsprechend angegeben und mit dem vom Finanzamt ermittelten persönlichen Steuersatz versteuert werden. Hilfe über das Internet Viele Steuerpflichtige wissen oft nicht, welche Summen in der Steuererklärung 2012 berücksichtigt werden müssen und wo diese einzutragen sind. Ein Steuerberater kann hier gute Dienste leisten, denn er kann nicht nur über die Möglichkeiten zum Steuern sparen informieren, sondern gleichzeitig beim Ausfüllen der Erklärung behilflich sein. Auch bei der Angabe von Erträgen aus geschlossenen Fonds und Gewinnen aus Edelmetallverkäufen...

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Magere Kapitalmarktzinsen rücken alternative Investments in den Fokus der Anleger

Es ist schon keine kurzfristige Erscheinung mehr, sondern ein länger anhaltender Zustand, der Sparer zunehmend frustriert. Die Zinspolitik der EZB sorgt bei Anlegern, die eigentlich auf Einlagen und Anleihen schwören, zu einer Kapitalvernichtung im Milliardenbereich. Die Inflationsrate liegt deutlich über den gängigen Zinsen für Tagesgelder und Termingelder, der Bundesrepublik ist sogar eine marginale Entschuldung durch eine Kreditaufnahme gelungen – das Agio überwog den Nominalzins. Kein Wunder also, dass sich Verbraucher nach Alternativen umschauen, die auch bei kleinen Einsätzen vielversprechende Renditen bringen. Nicht jeder Anleger verfügt über fünfstellige Summen, um Aktien erwerben zu können. Binäre Optionen und der Forexhandel etablieren sich immer mehr. Die Gründe sind relativ klar. Niedrige Einsätze ermöglichen Renditen im zweistelligen Bereich. Kritiker sehen hier zwar eine Verwandtschaft zum Glücksspiel, dem sei aber folgendes entgegengehalten: Wer Aktien kauft und sich nicht mit den Märkten im Vorfeld vertraut macht, verbrennt unter Umständen genauso Geld, wie jemand, der auf gut Glück eine binäre Option oder einen Forex-CFD erwirbt. Im Gegensatz zu Banken und Sparkassen, die ihren Kunden Wertpapiere ohne vorherige ausführliche Schulungen und die Nutzung eines Demokontos verkaufen, können die Kunden von Brokern für binäre Optionen und Forex-CFDs vor dem ersten echten Trade eine ausführliche Aus- und Weiterbildung nutzen, sowie mit Spielgeld auf einem Demokonto Strategien austesten und das in Seminaren gelernte umsetzen. Es stellt sich also die Frage, wo das größere Glücksspielmomentum wirkt – bei Derivaten oder bei...

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Sind Erträge aus Forex-Trades eigentlich abgeltungssteuerpflichtig?

Der Forex- oder auch Devisenhandel wird unter privaten Anlegern immer populärer. Was bis vor wenigen Jahren nur Banken und institutionellen Investoren vorbehalten war, hat sich jetzt auch in der Szene der Privatleute immer mehr ein Standing verschafft. Der Forexhandel ist zugegebenermaßen nichts für eingefleischte Tagesgeldsparer, bietet aber bei einer gewissen Risikobereitschaft überdurchschnittliche Gewinne auf relativ niedrige Einsätze. Gewinne im Forex werden durch Kursveränderungen auf der dritten oder vierten Nachkommastelle erwirtschaftet. Dies bedeutet auf den ersten Blick für den Laien, dass mindestens fünfstellige Beträge in die Hand genommen werden müssen, um hier einen nennenswerten Ertrag zu erwirtschaften. Beim Forexhandel dreht es sich jedoch um Hebelgeschäfte. Das bedeutet, dass nicht das gewünschte Handelsvolumen, sondern nur ein Bruchteil, der Hebel, tatsächlich als Kapital eingesetzt werden. Die Hebel bewegen sich in einer Größenordnung zwischen 1 : 50 und 1 : 400. Je größer der Hebel ist, um so niedriger der notwendige Einsatz. Nicht jeder Forexbroker arbeitet mit dem gleichen Hebel,  im Brokervergleich auf aktiendepot.com werden die Unterschiede deutlich vorgestellt. Forextrades werden unterschiedlich besteuert Im Devisenhandel wird zwischen zwei Formen des Tradens unterschieden. Beim Spot-Handel ist der Anleger im physischen Besitz der Währungen. Wird die Fremdwährung mit Gewinn veräußert, muss er diesen im Rahmen der Anlage SO als Einkünfte aus privaten Veräußerungsgewinnen, die auch Spekulationsgewinne mit einschließen, mit seinem persönlichen Steuersatz versteuern. Im Forex-CFD Handel, der oben beschriebenen Vorgehensweise, liegt ein anderer Sachverhalt zugrunde....

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Binäre Optionen und Abgeltungssteuer – ein heikles Thema

Binäre Optionen erfreuen sich immer größerer Beliebtheit bei den Anlegern. Dieser Umstand ist nicht weiter verwunderlich, betrachtet man sich einmal die Relation zwischen Einsatz und Gewinn und der einfachen Handhabung. Im Vergleich zu dem Handel mit Aktien, Devisenpaaren, Rohstoffen oder Indizes sind nur minimale Bruchteile dessen an Kapital notwendig. Der Anleger kauft keinen konkreten Basiswert in der Hoffnung auf eine Kurssteigerung, sondern er erwirbt eine Option. Diese Option kann zwei Ziele verfolgen. Entweder ist es im Sinne des Käufers, dass der Basiswert bis zum Verfallszeitpunkt der Option an Wert verliert (Putoption) oder an Wert gewinnt (Calloption). Damit wird der besondere Charme binärer Optionen deutlich. Sie ermöglichen auch Gewinne bei fallenden Kursen. Der Gewinn selbst steht bei Abschluss des Deals fest. Die Volumina, welche für den Kauf notwendig sind, variieren von Broker zu Broker und beginnen bereits bei einem Euro im standardisierten Call- oder Puthandel. Diesem minimalen Einsatz stehen demgegenüber Gewinne bis zu 100 Prozent gegenüber, auch wieder abhängig vom jeweiligen Anbieter. Details dazu finden sich auf dem Portal binaereoptionen.com. Wie verhält es sich aber mit der Besteuerung der Gewinne? Kaum deutsche Broker am Markt für binäre Optionen Ein wesentlicher Faktor bei der Besteuerung binärer Optionen ist die Tatsache, dass die meisten Broker im Ausland ansässig sind. Damit entfällt, trotz Niederlassungen in Deutschland, die Amtshilfe für den deutschen Fiskus in Bezug auf die Abführung der Abgeltungssteuer seitens des Anbieters. Zunächst...

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